Na weil du an einer Steckdose kein Benzin verbrauchst, die 40 kW kommen ja nicht "aus dem Nichts".
Entscheidungshilfe HEV gegen PHEV
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hm...
Bei Akkus haben sich für Laden und Entladen sogenannten "C-Raten" etabliert. 1C entspricht dem Strom (oder der Ladeleistung) bei der der Akku nach 1 Stunde komplett geladen oder entladen ist.
Einen knapp 9KWh großen Akku mit 40 kW laden wäre eine Laderate größer 4C, das wäre eine extrem "harte" Ladung. Es gibt einige Modellbauakkus die mit 4C Laderaten beworben werden, aber wer die länger als eine Saison bei voller Kapazität/Belastbarkeit halten will reizt das besser nicht aus.Bei einem Akku mit 7 Jahren Garantie kann ich mir so hohe Laderaten nicht so ganz vorstellen, bestenfalls mal als kurzer Ladeimpuls für einige Sekunden aber nicht 15min am Stück.
Zum Thema HEV vs. PHEV:
ich bin beide ausgiebig zur Probe gefahren und habe mich letztlich für den HEV entschieden. Grund waren die kalkulierten Gesamtkosten über ca.5-6 Jahre Haltezeit.
Der PHEV war bei mir in der Probefahrt etwas sparsamer, vermutlich weil er auch beim zügigen Beschleunigen und bis über 60km/h im Elektromodus bleibt während der HEV da ziemlich schnell den Verbrenner zu Hilfe holt. Außerdem scheint der kleinere Akku des HEV bei längeren Gefällen die Rekuperation zu begrenzen, soll heißen er kann die max. mögliche Energie nicht aufnehmen ohne Schäden zu riskieren. Der PHEV mit 6mal größerem Akku verkraftet höhere Laderaten und hat an denselben Gefällestrecken beim Rekuperieren auch mehr Geschwindigkeit abgebaut, was ich mal als stärkere Ladung des Akkus interpretiert habe.
Alles in allem habe ich die Differenz im Spritverbrauch auf ca. 0,7l/100km oder ca. 1E je 100km geschätzt wenn man den PHEV nicht aufladen kann. Kann man den PHEV aufladen spart man einen weiteren Euro weil der Strom billiger ist als die adäquate Menge Benzin.
Mit 2E/100km oder 2000E auf 100.000km komme ich aber bei (ausstattungsbereinigtem und nachlaßbereinigtem) Preisunterschied von ca. 5000E nicht in einen wirtschaftlich sinnvollen Bereich, selbst wenn der PHEV 1000E mehr im Wiederverkauf nach 5-6 Jahren bringt.
Wirtschaftlich interessant wirds erst wenn man kostenlos laden kann, bei uns z.B. an einem Parkplatz eines Supermarktes für 30min, oder beim Arbeitgeber oder sonst irgendwie.Wenn man mit dem wirtschaflichen Nachteil des PHEV leben kann sprechen zwei Punkte für den PHEV:
-er fährt sich etwas angenehmer weil er nicht so oft den Verbrenner zu Hilfe holen muß. Der HEV fährt zwar elektrisch los, holt aber schon bei normaler Beschleunigung im Stadtverkehr nach wenigen Metern den Verbrenner zu Hilfe....um ihn dann nach 1 Minute auch schon wieder abzustellen.
Der PHEV fühlt sich einfach etwas gelassener und entspannter an.
-das Umweltgewissen ist etwas grüner weil weniger Schadstoffemission -
Also bei Einer Ersparnis von 5 Euro pro Woche wirst du den Mehrpreis von 3000 Euro nach 10 Jahren noch nicht raushaben.
Edit: und falls nach 7 Jahren die Akkus noch Verrecken dann wollen wir gar nicht mehr über die Ersparnis sprechen. Von dem Umwelt Punkt Mal abgesehen was die neuen Akkus in der Herstellung Kosten.
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edit: kleines Rechenbeispiel
bei 5 l/100 km und € 1,50/ltr. macht das bei 50 km 2,5 ltr. x 1.50 = € 3,75;
bei 10 kWh/50 km und € 0,27/kWh macht das bei 50 km = € 2,70.
Da spare ich also in der Woche gut 5 €.
Wenn man dann noch ggf. kostenlos laden kann, macht die Rechnung erst richtig Spaß.
Das Beispiel ist gut, nur ob das auf den TE zutrifft....!?Ich z.B. mit meinem Fahrprofil würde wahrscheinlich irgendwann mit durchrostetem Unterboden rum fahren, wenn ich auf die Armortisierung des Mehrpreises warten müsste.
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Da muß man dann natürlich schon bei den Preisverhandlungen schlagkräftige Argumente einfließen lassen, um das etwas abzufedern
Hast du deinem Händler ne Knarre an den Kopf gehalten und den HEV-Preis erzwungen? -
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Also selbst wenn man kostenlos laden kann macht die Rechnung keinen Spaß.
Selbst wenn wir von 5 € Stromkosten pro 100 km ausgehen. sind es bei 10000 km im Jahr 500 € also müsste man schon mal 6 Jahre mit dem Niro fahren um die 3000 € Mehrkosten rauszukriegen. Oder eben mehr als 10000 km im Jahr. Vorausgesetzt man kann auch noch kostenlos Strom aufladen was ja nicht immer gegeben ist.
Mit dem HEV kostet die 100 km 7 € also knapp 700 € im Jahr bei einer Fahrleistung von 10000 km muss halt jeder für sich selbst ausrechnen.ich persönlich habe den Niro geholt weil mir das Auto gefällt das Fahrverhalten und nicht was das Fahrzeug verbraucht das ist halt ein positiver Nebeneffekt . das ist genauso ob der Unterschied zwischen 18 und 16 Zoll ist die 0, 5 Liter aufs Jahr gerechnet sind das gerade mal 20 Cent pro Tag was die 18 Zöller mich mehr kosten.
P.S.auf Vox bei Automobile glaube ich gab es mal einen Test wo der HEV und PHEV verglichen wurden sollte sich mal jeder vielleicht vor dem Kauf anschauen.
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edit: kleines Rechenbeispiel
bei 5 l/100 km und € 1,50/ltr. macht das bei 50 km 2,5 ltr. x 1.50 = € 3,75;
bei 10 kWh/50 km und € 0,27/kWh macht das bei 50 km = € 2,70.
Da spare ich also in der Woche gut 5 €.
Wenn man dann noch ggf. kostenlos laden kann, macht die Rechnung erst richtig Spaß.Mit 1E Ersparnis pro Tag auf 50km kommst du genau auf die 2E Ersparnis je 100km die ich auch angesetzt habe. Macht am Ende 2000E auf 100.000km.
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für mich ist die Entscheidung auch gefallen.
Es wird und bleibt der schon bestellte HEVHabe eben mit der zuständigen E-Mobility Abteilung meines Arbeitgebers Telefoniert und habe mir die Preise von 30,7 Cent pro kWh erklären lassen um sicher zu gehen.
PHEV - Elektrisch - 4,97€ / 100Km
HEV - Benzin - 6,53€ / 100KmPHEV elektrischen Reichweite von 55 Km
HEV Verbrauch in der Stadt von 4,5l bei einem Spritpreis von 1,45€ -
Genau so ist es der Tarif wird nach kWh abgerechnet.
für 8,9 kWh würde ich 2,73€ bezahlen -
Man muß mit dem auskommen was man nutzen kann, und wenn der Arbeitgeber 30,8cent/kWh verlangt dann ist das eben so.
Die öffentlichen Ladesäulen in meiner Stadt rechnen sich noch schlechter: 26,8 cent/kWh sind noch okay, aber da kommt noch eine "Nutzungsgebühr von 1,19 cent je Minute dazu.
Da fällt dem Niro dann seine niedrige Ladeleistung von nur 3,6kW auf die Füße.Für eine Stunde laden sieht das dann so aus:
reiner Strompreis 3,6 kWh*26,8 cent = 96,48 cent
Nutzungsgebühr 60min * 1,19 cent = 71,40 centMacht in der Summe 167,9 cent für die geladenen 3,6kWh, oder 46,6 cent / kWh....