Hallo, habe bei der Göttinger Stadtverwaltung vor ca. 4 wochen nachgefragt wie es sich z.Zeit mit dem innerstädtischem Parken für Fahrzeuge mit E-Kennzeichen verhält. Mit Parkscheibe soll es möglich sein für diese Autos ohne Parkschein zu parken. Werde das bald ausprobieren und dann sehen, ggbf berichten. Wäre schon toll, und auch meines Erachtens ok Fahrzeuge, die fast komplett elektrisch, ergo fast emmisionsfrei in Städten unterwegs sind zu bevorteilen. Ob das langfristig zur nötigen, nachhaltigen Luftverbesserung führen wird ist abzuwarten. ? Grüsse
-
-
Das ganze dient ja der Förderung der E-Mobilität. Und wir haben nicht ganz ohne Grund einen HEV bzw. PHEV.
Nach dem EMoG gibt es verschiedene Möglichkeiten, die die Gemeinden und Städte umsetzen können. In fast allen Gemeinden ist z.B. das kostenlose Parken für E-Fahrzeuge (gemeint sind die Art Fahrzeuge, die ein E-Kennzeichen haben). Wie fast alles im EMoG geht das auf die Hamburger Initiative zurück.
Hier in HH ist das Parken ausgesprochen schwierig und alles andere, nur nicht billig. 2€ die Stunde sind hier günstig geparkt. Für E-Fahrzeuge gibt es dann die Erleichterung, eben keinen Parkschein ziehen zu müssen. Dennoch gilt auch für E-Mobile die Höchstparkdauer. Ergo: Man kann da parken, auch ohne Parkschein. Aber eben nur die ausgewiesenen 2h (oder 1h). Als Nachweis dafür muß die Parkscheibe ausliegen. Ohne Parkscheibe ist das wie Parken ohne Parkschein. In Parkhäusern, die meist privat betrieben werden, gilt diese Frei-Parken-Regelung übrigens auch nicht.
Damit ist das eine Argument von @eskimo schon mal hinfällig
Das zweite Argument, Parkplätze wären reserviert, ist ebenfalls nicht korrekt. Reserviert sind Ladeplätze. Dort dürfen E-Fahrzeuge stehen. Aber eben nur bis zur Maximaldauer (Parkscheibenpflicht, Höchstdauer wie auf dem Zusatzschild angegeben) und nur zum Laden. Ergo nicht unbegrenzt, ergo keine "reservierten Parkplätze".
Da ein BEV-Fahrer nicht mal eben mit dem Reservekanister zur nächsten Ladestation tapern kann, um 5kWh Strom zu holen, müssen diese Ladeplätze für E-Fahrzeuge freigehalten werden. Als Verbrennerfahrer wäre man auch unbegeistert, wenn die einzige Zapfsäule im Umkreis von 10km zugeparkt ist und der Rüssel nicht bis zur Tankklappe des Autos reicht. Deswegen - und zur Förderung der E-Mobilität - haben Non-E-Fahrzeuge auf solchen Plätzen nichts zu suchen.
Das EMoG gibt noch einiges anderes her, aber da trauen sich die Gemeinden erst sehr langsam ran. Und es ist unglaublich, wie extrem ignorant und aggressiv die Verbrennerfraktion auf diese anderen Optionen reagiert. Hier ist wirklich dringend Aufklärungsarbeit vonnöten.
-
Nachdem Bad Homburg 2019 das kostenfreie Parken für E-Autos eingeführt hatte, hat auch Bad Nauheim dieses Jahr nun nach einer (der Zeitung nach) chaotischen Debatte sich dazu durchgerungen, wenn auch nur vorübergehend als 2-Jähriges Pilotprojekt. Nachdem ich 2x im Jahr dort zum Zahnarzt hinfahre, habe ich heute Morgen 1 € (tatsächlich einen ganzen Euro) eingespart! Ich bin sowas von begeistert.
-
Hoffentlich hast du die Höchstparkdauer auch demonstrativ und mit einem kalten Lächeln abgewartet. Könntest ja immer nen Klappstuhl mitnehmen ?
-
und was bringt das?
-
Nachdem Bad Homburg 2019 das kostenfreie Parken für E-Autos eingeführt hatte, hat auch Bad Nauheim dieses Jahr nun nach einer (der Zeitung nach) chaotischen Debatte sich dazu durchgerungen, wenn auch nur vorübergehend als 2-Jähriges Pilotprojekt. Nachdem ich 2x im Jahr dort zum Zahnarzt hinfahre, habe ich heute Morgen 1 € (tatsächlich einen ganzen Euro) eingespart! Ich bin sowas von begeistert.
Im Grossraum Stuttgart kocht jede Gemeinde / Stadt ihre eigene E-Auto-Suppe.
Jedes Jahr aufs Neue erkundige ich mich, ob die mir bekannten Regeln noch aktuell sind.
Mein Wohnort - schimpft sich Stadt, ist aber deutlich Dorf - will da nicht mitmachen.
Meine Urlaubsort SPO und Füssen wollen auch Kohle sehen.
Mir bekannt, also noch kostenfrei, aber meistens sind Parkhäuser/Parktiefgaragen ausgenommen. /also meist nur Straßenrandparkplätze, die mit Parkscheinautomaten ausgestattet sind, sind bis Ende 21 (nächstes Jahr noch unbekannt)
- Stuttgart
- Sindelfingen
- Böblingen
- Herrenberg
Vielleicht kann einer aus dem Raum Stuttgart die anderen umliegenden Städte ergänzen ???
- Ludwigsburg ??
- Leonberg ??
- Kornwestheim ??
- Esslingen ??
- Fellbach ??
- Waiblingen??
- Leinfelden-Echterdingen??
- Filderstadt?? -
Nun gib das gesparte Geld nicht wieder so schnell aus, hörst du Dieselsparer ?
-
Ne ne, ich werde es in meinem Rentenfond anlegen.
-
Das sagst du jetzt ....
Wenn wir dich in einem Jahr fragen, was du mit der gesparten Kohle gemacht hast, wirst du vllt antworten:
"Ich hab das Meiste für Drogen, Alkohol, tolle Frauen und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest hab ich einfach verprasst!"
(soll jetzt kein Vorwurf sein!)
-
Was ist eigentlich ein Rentenfond?
Was passiert, wenn man Renten auskocht und evtl sogar noch reduziert?
Zum Schluss ist es weder genießbar noch ergiebig...
bestenfalls im eigentlichen Sinne des Wortes eine "Grundlage"