Langzeit-Verbrauch

Meine Verbrauchsrechnung sagt mir, dass ich bis heute 3270 km gefahren bin. Meine bisherigen Kraftstoffkosten(Strom+Benzin) betragen
205,21€. Schätze ich die fehlenden l im Tank bis voll auf ca. 20l dann kommen da nochmal 26,00€ oben drauf.
Lege ich mal Launs Fahrweise zu Grunde, würde ich bei gleicher Laufstrecke und 1,30€/l auf 156,96 verbrauchte l Kraftstoff kommen.
Das ergibt 204,05€ Kraftstoffkosten. Ziemlich ernüchternd das Ganze. Trotzdem freue ich mich der Umwelt zu Liebe aber sparen...
Den Kaufpreis mal außen vorgelassen.
Gestern bin ich beim Kunden extra zu einer Ladestation gefahren und bin den Rest(1,5km) beim schönen Wetter gelaufen. Das ganze dann auch zurück. Dazu gehört dann eben jede Menge Idealismus ganz zu schweigen von dem Spott den man sich anhören muss, was man denn für eine Geizkröte ist. Ich sehe es positiv. Habe meine Reichweite um weitere 58km erhöht und bin hin und zurück rein el. gefahren und habe mich noch 3km bewegt. Das Geld ist geschenkt und ich hätte mich auch für das Aufladen entschieden, wenn der Strom etwas gekostet hätte. In meiner Ladebilanz wird der gezogene Strom selbstverständlich berücksichtigt. In den Kosten ist er ebenfalls dabei. Wer mag, kann die 2,65€ rausrechnen.

Kleine Korrektur. Die Erstbetankung muss ich aus der Bilanz rausnehmen, da ich mich ja auch auf ein vollgetanktes(geladenes) Auto beziehe.
Sind dann 177,86€. Doch eine kleine Ersparnis gegenüber dem HEV.

Entschuldigung

Um die ca 5000€ Aufpreis(HEV vs PHEV) reinzuholen muss man ca 3800 l Benzin einsparen. Bei meinem Verbrauch dauerte das > 80 tkm, vorausgesetzt Benzinverbrauch ist 0 und Strom ist für dauerlau.

Sobald der Strom was kostet und man dennoch Benzin verbraucht wird es deutlich mehr und man kommt über 100.000 km.

Deswegen würde ich mir überlegen, ob ich das finanzielle "Rechnen" hier wirklich anführen würde...

Für mich würde der Spaß des E Fahren und das Gefühl, was für die Umwelt zu tun sich rechnen.

Zitat von laun3006

Um die ca 5000€ Aufpreis(HEV vs PHEV) reinzuholen muss man ca 3800 l Benzin einsparen. Bei meinem Verbrauch dauerte das > 80 tkm, vorausgesetzt Benzinverbrauch ist 0 und Strom ist für dauerlau.

Sobald der Strom was kostet und man dennoch Benzin verbraucht wird es deutlich mehr und man kommt über 100.000 km.

Deswegen würde ich mir überlegen, ob ich das finanzielle "Rechnen" hier wirklich anführen würde...

Für mich würde der Spaß des E Fahren und das Gefühl, was für die Umwelt zu tun sich rechnen.

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meine Rede.

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Fahre meine Auto seit 04.12.2017. Ich fahre mit Heizung und Sitzheizung, meine Frau, die die meinesten Kilometer fährt ist eisern und macht kein Verbraucher an. Habe das letzte Mal am 04.01.2018 getankt. Meine Frau fàhrt jeden Tag ca.34 Km. Ich finde, jeder Liter Benzin der nicht verfahren wird, ist gut für die Umwelt und unsere Kinder. Rohöl braucht viele Millionen von Jahren bis es entsteht. Ein KW Strom kann ich umweltfreundlich erzeugen. Ich bin sehr zufrieden mit meinem Auto und stolz auf meine Frau.

Leider ist D nicht in der Lage, den Turnaround bei der Stromerzeugung weg von fossilen Brennstoffen, hin zu erneuerbaren Energien zu meistern.
Nach wie vor werden 2/3 des Stroms konventionell hergestellt und fossil sind davon über 50%. Leider seit Jahren kaum verändert.
Es gelingt mit ach und krach, die abgeschalteten AKWs durch Zuwachs von Windkraft zu kompensieren.

Is schon erstaunlich, dass bei quasi unveränderter Infrastruktur jeder nur Ökostrom verbraucht

Da gibt es noch viel zu tun, wenn wir flächendeckend mit (umweltfreundlichen) Strom fahren wollen.

Zitat von obicom

Ich habe ja "nur" den HEV seit gut 2 Wochen und bin jetzt schon über 1000 Km damit unterwegs gewesen. Was mir aber leider (negativ) dabei aufgefallen ist, das der HEV bei kurzen Strecken (jeden Morgen ca. 5km hin und Abend 5 Km zurück) den E-Motor viel weniger benutzt als erwartet. Die Strecke ist reiner Stadtverkehr mit viel Stopp and Go an Ampeln. Ich fahre wirklich sehr zurückhaltend, also ohne starke Beschleunigungen und hätte erwartet das der HEV viel mehr den E-Motor dabei einsetzen würde. Auch wenn ich die üblichen Tricks anwende, kurz vom Gas gehe, oder die Bremse ganz leicht antippe, geht er zwar kurz in den EV Modus, aber danach recht schnell läuft er wieder auf Benzin. Ist das bei euch auch so (bei so kurzen Strecken) oder hat noch jemand Tipps wie ich meinen Niro HEV dazu bewegen kann den EV Modus, auf diesen kurzen Strecken, mehr zu nutzen?

Hallo @obicom,
ja ist so.
Der HEV hat seine großen Stärken erst jenseits der 10 km!
Ich habe ein identisches Fahrprofil und kann dir aus Erfahrung sagen, dass die 2x Kaltstartphase und das ständige Stop and Go in der Stadt nicht gerade förderlich für einen guten Verbrauch sind. (Wobei das eher Subjektiv zu sehen ist, denn für mich sind auch 5-6L/100km noch sehr gut.)
Zurückhaltende Beschleunigung wird dir dabei nicht viel helfen, denn er muß ja mit seinem Gewicht auch erstmal in Schwung kommen.
Du solltest es lieber mal mit Pulse & Glide, soweit möglich, versuchen.

Auch macht es einiges aus mit wieviel Akku du den Niro abgestellt hast, bzw. du los fährst. Zwischen 50 oder 75% los fahren ist dann bei 5 km schon mal 1L unterschied.
Ansonsten kannst du versuchen abwechselnd mit Phasen des Ladens und Phasen des EV-Betriebes zu fahren.
Kann auch sein, dass das für andere totaler Quatsch ist, mir ist es jedenfalls so plausibel.

Danke für deine Tipps @schucki .... vielleicht erwarte ich auch einfach zu viel. Ist natürlich kein PHEV. Bei meinen Fahrten zur Arbeit (5-6 Km) liege ich im Schnitt so bei 5-6 Liter. Auf den gesamten 1000 Km (da war auch sehr viel Autobahn dabei) zeigt er mir momentan 4,5 l/100Km an .. was ich für bemerkenswert gut halte. Der Akku ist bei mir eigentlich immer zwischen 50 bis 75% geladen. Da hätte ich auch eher erwartet das die Kapazität mehr genutzt würde und der Wert eher zwischen 25 bis 100% liegen würde, aber der Niro regelt das wohl immer so das er im Bereich 50-75% bleibt. Werde das aber mal ausprobieren, mit zügiger beschleunigen und danach mehr gleiten. Vielleicht bringt das ja noch mal was.

bei 5-6km wird es schwer, unter die 5 zu kommen. Das wird doch zu sehr durch die Aufwärmphase des Motors belastet.
Der Ladezustand deines Akkus ist OK so, da der Niro HEV eigentlich permanent läd/entläd. Das wird in Sekundenbruchteilen je nach Situation geschaltet bzw geregelt.
Das ist auch OK so, weil das Ziel des Niro nicht ist, besonders lange zusammenhängende Strecken EV zu fahren, sondern, den Wirkungsgrad es Motors zu optimieren.
Du wirst bald deinen Stil finden, um den Niro energiesparend und spaßbereitend zu fahren

So, jetzt sind wir in diesem PHEV Thread ganz schön Richtung HEV abgedriftet und evtl kehrt uns wer hier weg .